Was ist z1 (rechner)?

Der Z1 ist ein Computer, der von dem deutschen Ingenieur Konrad Zuse zwischen 1936 und 1938 entwickelt wurde. Es handelt sich um den ersten voll funktionsfähigen, programmgesteuerten und universellen Digitalrechner.

Der Z1 wurde mit elektromechanischen Relais aufgebaut und arbeitete binär. Er hatte eine Wortbreite von 22 Bit und besaß 64 Worte im Hauptspeicher. Die Rechenleistung des Z1 betrug etwa 1 Addition oder Subtraktion pro Sekunde.

Der Z1 war programmierbar und wurde mit einer Lochstreifen-Maschine bedient. Die Programme wurden auf Lochstreifen geschrieben und in den Z1 eingespeist. Eine solche Programmierung machte den Z1 zu einem der ersten Computer, der für verschiedene Berechnungen verwendet werden konnte.

Obwohl der Z1 nie vollständig funktionsfähig war und Probleme mit Fehlern in der mechanischen Umsetzung hatte, gilt er als Meilenstein in der Computergeschichte. Er legte den Grundstein für die Entwicklung moderner Computer und beeinflusste die weitere Forschung auf diesem Gebiet maßgeblich.